habe ein raclette-öfeli erhalten, das letzte ist beim ex gelandet und sowas fehlte noch in meiner küche. jetzt hab ich aber den mercedes unter den raclette-öfeli's erhalten. die platte obendrauf geht nicht nur zum grillen, sondern man kann sie noch umdrehen und crêpes und spielgeleier darauf brutzeln. und genau das mach ich heut abend.
gamine - am Dienstag, 12. April 2005, 14:42 - Rubrik: la vie et moi
was ist überhaupt die kunst des lebens?
gamine - am Dienstag, 12. April 2005, 14:34 - Rubrik: la vie et moi
anhand von aktueller situation gibt es wieder mal 2 hauptsorten von menschen. solche, die mich auf meine kündigung ansprechen und solche, welche es nicht tun. die genaue analyse daraus ist in gang.
gamine - am Dienstag, 12. April 2005, 11:56 - Rubrik: les autres et moi
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in dem haus wo ich jetzt wohne hab ich mal gearbeitet. genauer gesagt im nachbarshaus. mein ehemaliger bürokollege ist heut noch dort und so begegnen wir uns manchmal, meist morgens wenn er zur arbeit kommt und ich zur arbeit gehe und halten ein schwätzchen. so auch kürzlich, und ich hab ihm erzählt ich hätte gekündet, eine thaimassageausbildung in der tasche und werde jetzt mal sehen wie es weiter geht. worauf er antwortete, ja, das passe ganz gut zu mir, ich sei ja schon immer eine lebenskünstlerin gewesen.
ja bin ich das? kommt mir manchmal nicht ganz so vor. es tönt aber jedenfalls gut in meinen ohren. man könnte sogar sagen sehr gut.
ja bin ich das? kommt mir manchmal nicht ganz so vor. es tönt aber jedenfalls gut in meinen ohren. man könnte sogar sagen sehr gut.
gamine - am Dienstag, 12. April 2005, 11:11 - Rubrik: la vie et moi
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seit vielleicht knapp 2 jahren hatte ich an den fingerspitzen so was komisches. so ähnlich wie kleine blässchen, und daraus gab es dann rauhe haut und risse und das tat ziemlich weh. ich habe gecremt, und mich zusammengerissen nicht daran rum zu fummeln. alles für die katz, ich hatte das einfach. mal mehr mal weniger. sehr unlecker. und jetzt, oh wunder, es ist weg. *holzberühr*
es gibt menschen, die sind mit 20 umwerfend schön, und verblühen nachher bereits. zum beispiel durch heirat vergessen sie ihren körper zu pflegen und richtig zu nähren und zu bewegen. und nein, aus mir spricht nicht die eifersüchtig, denn ich hab schon mal geheiratet. und dann gibt es menschen, die sehen mit 20 durchschnittlich normal aus, und werden mit jedem jahr schöner und schöner. weil sie sich selbst werden. versuchen mit sich in einklang zu kommen. und äusserlichkeiten eine kleinere rolle spielen womit dann die innere schönheit durch die äussere hülle dringen kann. göttin bin ich heut philosophisch.
meine schwester hat mal die these aufgestellt, dass ich vielleicht deshalb so nen unbändigen freiheitsdrang habe, weil ich als baby mit einer huftgelenkluxation auf die welt gekommen bin. d.h. mein hüftgelenk war nicht fertig ausgebildet und ich musste bis vielleicht 15 monate in einem spreizkorsett verbringen. also kein fröhliches zappeln mit den beinchen für klein gamine. und vielleicht hat meine schwester mit dieser these recht.
denn jetzt, in gekündetem arbeitsverhältnis und noch ohne genaue pläne wie es weitergeht, wo andere menschen das grauen packen würde vor existenzangst, jetzt fühl ich mich endlich mal wieder gut. frei. nicht eingeengt, die zukunft gehört mir!
denn jetzt, in gekündetem arbeitsverhältnis und noch ohne genaue pläne wie es weitergeht, wo andere menschen das grauen packen würde vor existenzangst, jetzt fühl ich mich endlich mal wieder gut. frei. nicht eingeengt, die zukunft gehört mir!
gamine - am Montag, 11. April 2005, 11:27 - Rubrik: women at work
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wenn jemand etwas trauriges erlebt hat, oder wenn jemand etwas vergeigt hat, wenn jemandem unrecht angetan wurde, wenn das schicksal zuschläge, dann brachen wir menschen trost. trost bedeutet zuhören, da sein, ich find die trotzdem okay signalisieren, verständnis zeigen.
vielleicht, wenn die emotionen dann verebbt sind, kann man ev. nochmal sachlich darüber reden.
ich stelle aber fest, dass die meisten menschen diese fähigkeit verloren haben. anstatt ein offenes ohr zu haben erzählen sie von ihrem jemals erlebten leid. anstelle von die klappe halten erteilen sie unnütze rat-schläge.
es geht immer nur um sich selbst. einfühlungsvermögen in einen anderen menschen ist bald ausgestorben. und vielleicht ist es genau das, was viele von uns vereinsamen lässt.
vielleicht, wenn die emotionen dann verebbt sind, kann man ev. nochmal sachlich darüber reden.
ich stelle aber fest, dass die meisten menschen diese fähigkeit verloren haben. anstatt ein offenes ohr zu haben erzählen sie von ihrem jemals erlebten leid. anstelle von die klappe halten erteilen sie unnütze rat-schläge.
es geht immer nur um sich selbst. einfühlungsvermögen in einen anderen menschen ist bald ausgestorben. und vielleicht ist es genau das, was viele von uns vereinsamen lässt.
früher war ich immer min. 1 x die woche schwimmen. so 40 bis 70 minuten. brustschwumm aber mit dem kopf unterwasser. warum ich dann aufgehört habe weiss ich nicht mehr genau, wohl weil ich halt vermehrt joggte oder so oder so. jedenfalls war ich diese woche wieder mal. und es ist einfach so was von flashy. erstens werden die sinne verwirrt weil die ohren und augen abwechselnd unter- und oberwasser sind. zweitens kann der regelmässige atem sehr meditativ wirken, drittens wird die ganze haut vom wasser geströhmt und es werden alle muskeln bewegt, ohne die gelenke zu belasten. wenn du aus dem wasser steigst bist du die heldin.
liebe freunde von mir sind doppelt so alt wie ich. gestern hab ich mal wieder den abend mit ihnen verbracht, und es war wie immer spannend und witzig und gemütlich. schade ist, dass ihre ehe am arsch ist und sie eigenlich nur noch eine zweckgemeinschaft bilden. die gefühle von ihr sind kalt. ich weiss es von ihr und ich merke es auch wenn ich mit den beiden zusammen bin, denn es ist traurig. weil sie gut zueinander passen und zwei wunderbare menschen sind. nungut. es ist ihr kreuz. jedenfalls leben sie trotzdem zusammen und da er ja die situation auch erkannt, hat er jetzt am türbalken seines zimmers ein zettel aufgehängt, worauf steht: "tubel".
gamine - am Donnerstag, 7. April 2005, 08:50 - Rubrik: la vie et les autres
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literatur gehört seit kindertagen zu meinem leben und eine zeitlang, so mitte zwanzig, trieb ich das sogar ziemlich zum exzess. soweit, dass ich dann irgendwo vergraben war in den nebeln von avalon oder so, und gamine funktionierend die alltagspflichten hinter sich brachte, im geiste aber morgaine war. inetwa. oder ich lag am strand und anstatt auf die weiten ozean zu blicken befand ich mich irgend in einem verwunschenen garten in südengland. ganz schlimm war es jeweils, wenn ein geliebtes buch zu ende war. da konnte man glatt in ein loch fallen. hausmittel dagegen: fortsetzung kaufen, wen das nicht möglich ist ein anderes buch von der gleichen autorin. tja so könnte man um ein haar das eigene leben verpassen und so konzentrierte ich mich ein bisschen mehr auf mich und beschränkte meinen bücherkonsum ein wenig. so dass ich heute mühe habe, ein buch zu beginnen. bis ich richtig in der storry bin hab ich mehrere anläufe hinter mir, wo ich ein zwei seiten lese und dann vergesse was passiert ist oder die personen noch nicht kenne etc. auf einmal bin ich dann doch drin, in der anderen welt, ich versuche es aber möglichst ein bisschen zu dosieren und das buch nicht zu fressen. ja und dann, ca. 20 seiten vor schluss hör ich auf. ich les den schluss nicht mehr. lass ihn einfach aus. damit das loch nicht kommt. weil viele schlüsse nicht so sind wie ich gern hätte. und weil ich mir so noch ein leckerbissen aufbewahren kann. irgendwann, bereits auf den pfaden des nächsten buches oder sonst wann, ist dann plötzlich der moment, wo ich bereit bin. wo ich genüsslich das buch hervorhole und mir das ende zu gemüte führe. bereits mit genügen abstand, dass ich akzeptieren kann wie für den autor die geschichte, wo ich doch auch mitten drin war, vorbei geht.
gamine - am Donnerstag, 7. April 2005, 08:03 - Rubrik: la vie et moi
da ich jetzt hier gekündet hab, hab ich mich abgehängt. es wird keinen tropfen herzblut mehr geben hierfür. und ich schieb jetzt ne lockere kugel. ist noch ganz angenehm. meine gedanken kreisen um mich, meinen vorgarten, mein privatleben. und der zahltag kommt trotzdem noch 3 monate. ist noch ganz angenehm.
gamine - am Mittwoch, 6. April 2005, 15:47 - Rubrik: women at work
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ist jetz mein nächstes traumziel.
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ich hab ein muster entdeckt. und zwar: die wahrheit sagen ist wahnsinnig unbequem. wenn du unbequem bist hat dich niemand gern. wir wollen uns in die tasche lügen und punkt. sei still. und gefühle sind sowieso hinderlich. aber es ist alles ganz toll und wir sind sowieso die besten.
besten dank. hab ein zu grosses herz dafür. zum glück.
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gamine - am Dienstag, 5. April 2005, 16:09
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gestern hab ich schilfmatten befestigt fürs geborgenheitsgefühl, ein kleines beet ausgestochen für pfefferminze und ein paar nicht so sonnenbedürftige blumen, gestrüpp gerodet etc. etc. ein nachbar, welcher mal mein chef war öffnete sein fenster als ich mit einem grossen stein auf einer bockleiter pfosten zur verstärkung der schilfmatten einschlug, und fragte mich, ob ich eine baubewilligung hätte. *lach*. ich spühre den frühling. die idee ist jetzt noch, den gerodeten teil mit häcksel zu bedecken und dann nen tisch wo vier leute essen können aufzustellen. dieses gärtchen ist direkt vor meinem küchenfenster. und stand jetzt seit jahren verwahrlost da. jetzt, wo ichs für mich herrichte hat mich auf einmal die angst beschlichen, dass andere hausbewohner plötzlich auch anspruch darauf stellen. und das ist dann ziemlich doof. man muss echt aufpassen, man könnte blitzschnell zum füdlibürger mutieren ;-).
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