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la vie et moi

am sonntag habe ich 20 menschen zu besuch. und jetzt ging ich in einem schlachthof-laden einkaufen. dort ist man in einem grossen, begehbaren kühlschrank, muss für min. 150 franken einkaufen, und nur grosse mengen. also z.b. 9 kotteletten am stück od. 2.5 kg. pouletschenkel.

irgendwie ist das pervers. aber ich merke, dass meine ethik mit zunehmendem alter zu bröckeln anfängt.

kuba war wunderschön und spannend. havanna insbesondere, aber auch das meer, farben eines pools gleich, aber dort vor allem die pelikane, die sich ins wasser stürzend fischten. die musik in den ohren und das kreolische essen.

ich hab bereits in der ersten nacht davon geträumt, was heisst, ich war wirklich schnell dort. ich konnte es mega geniessen, denn viel zeit blieb uns ja nicht mit dieser kleinen woche, die sich aber dann doch ganz schön gedehnt hat zum glück.

internet gabs, ich habs aber nicht probiert.

flüge übersteh ich bestens mit oropax und schlaftablette.

und das heimkommen war eine riesendepression. keine lust zu gar nichts. bähh. zum glück kam mir in den sinn, dass ich das schon öfters nach ferien hatte, und es wohl vergehen wird. verschlimmernd kam noch ziemlich viel arbeit und am woe schule.

jetzt bin ich aber wieder da. und auch wieder zufrieden mit dem leben. und gestern zum znacht gabs den ersten knacksalat aus dem garten!

so, jetzt wirds dann langsam wieder zeit, ein paar marienkäferchen zu züchten. die letztjährigen sind ja sofort ausgeflogen. jetzt hab ich aber mehr chancen, da ich ja nen grossen garten und nicht nur alle fenstersimse voller töpfe habe.

ausserdem: nachdem ich jetzt in den letzten jahren ein heidengeld für grosse blumentöpfe ausgegeben habe, stehen sie nun leer rum, zwecks freilassung in mutter erde vieler kräuter und pflanzen. man könnte auch sagen: renaturalisierung ;-)

hab ich gestern massiert. das ist rekord. was mein körper alles kann mittlerweilen...

mein kleiner spielverderber in mir drin ist mal wieder am werk. aber jetzt hab ich es entdeckt und kann ihm so das spiel verderben, bzw. einfach die grundlage entziehen, nämlich mein schlechtes gewissen.

denn: es geht doch nicht, dass ich nach dem super monat märz jetzt noch eine woche an nem wunderbaren strand in die ferien kann und dann erst noch darauf hoffen, dass es weiterhin so laufen wird.

so, die existenzängste können jetzt wieder abhauen, und ich vertraue in die zukunft und bin offen für meine aufträge und kundInnen.

denn ja, es geht!

thanx

da bin ich auf eine disskusion gestossen, über kinderernährung/kindererziehung und kinderlose oder auch sonstige aussenstehende, die sich einmischen, oder auch nicht einzumischen haben.

dies regt mich zu einigen eigenen gedanken an. da ich ja maltherapeutisch mit kindern arbeite, schaue ich oft sendungen wie supernanny oder so. und was man da sieht ist einfach haarsträubend. denn manchmal landen auch bei mir total ausgecrashte kinder, und ich war, ehrlich, bereits ein paar mal an meinen grenzen.

irgendwie ist es dann immer noch mit allen kindern gegangen, wir finden zusammen einen weg, sind meist über längere zeit (mehr als ein jahr) zusammen die 1,5 stunden pro woche in der gruppe und der rest entzieht sich wieder meines einflusses.

oftmals sehe ich die zusammenhänge. sehe warum die kinder so spinnen und solche schwierigkeiten haben. ein ganz grosser teil ist oft die familienkonstellation. und ich merke, wie die eltern überhaupt nichts von mir hören wollen. es ist schon viel, dass sie mir die kinder schicken, aber darüberhinaus wollen sie nichts mehr.

und ich begreiffe auch, dass ich so schnell nichts ändern kann. dass die leute tief drinnen schon wissen, dass da vieles schief läuft, es aber ja schon ändern würden, wenn sie es könnten.

gleiches passiert bei den kindern von meinen schwestern. auch da sehe ich viel. sehe, wie sich die muster bilden. und die erziehung ist normal. ganz ähnlich wie wir erzogen worden sind. vieles ist ganz gut, wie zb ernährung. dennoch. ich sehe all den dreck der auf der seele sammelt, der dann später in mühsamer und trauriger und langwieriger arbeit wieder abgetragen werden muss, möchte man ein freier und glücklicher und selbstbestimmter und sich entfaltender mensch werden. aber auch dort sage ich selten etwas. manchmal schon. mit seidenhandschuhen und der leisesten stimme und nur so eine schwierige sachlage neutral thematisieren, ob man da nicht eine lösung finden könne, es wäre ja für die eltern auch einfacher....

irgendwie merke ich oft, es ist halt die geschichte der kinder. und ich bin da, als tante, wenn die kinder den weg zu mir suchen wollen. jetzt oder später oder als erwachsene.

und ich bin da als malpädagogin, in der geschützten zeit im geschützten rahmen des malateliers.

aber oft frage ich mich auch, ob das reicht. denn es ist schrecklich, womit die kinder heute konfrontiert werden. von der ernährung bis hin zu völlig überfüllten kinderzimmer, wo kein wunsch mehr offen bleibt.

eine enge freundin von mir übrigens, die eine spielgruppe selbständig betreibt, hat nun alles spielzeug verbannt, und gibt spielgruppe in leerem raum.

und noch ein wort darüber, ob sich aussenstehende in die beziehung eltern/kind einmischen dürfen oder können:

Deine Kinder sind nicht deine Kinder. Sie sind Söhne und Töchter von des Lebens Verlangen nach sich selber. Sie kommen durch euch, doch nicht von euch; und sind sie auch bei euch, so gehören sie euch doch nicht. ihr dürft ihnen eure liebe geben, doch nicht eure gedankenn, denn sie haben ihre eigenen gedanken... ihr dürft ihren leib behausen, doch nciht ihre seele, denn ihre seele wohnt im hause von morgen, das ihr nicht zu betreten vermöget, selbst nicht in euren träumen. ihr dürft euch bestreben, ihnen gleich zu werden, doch sucht nicht, sie euch gleich zu machen. denn das leben läuft nicht rückwärts, noch verweilet es beim gestern. Khalil Gibran

die erste aktion im neuen lebensjahr ist kranksein. wahnsinniges hals und schluckweh und temperatur. jetz hab ich nen auftrag abgesagt, der heute und morgen wäre, den ich eh nur noch halbherzig erledige. zum glück wurde ich nicht einen tag früher krank, den auch der letzte märztag war noch voller arbeit, diesmal aber sehr freudige und spannende und gutzahlende arbeit.

jetz mach ich zitronenwickel für den hals und verschwinde wieder im bett.

ja, ich wohne nun auf dem land.

nachdem ich bis zum sonnenuntergang mit einer freundin, die auch gezügelt ist, aber in der stadt, telefoniert habe, also anstatt ein bier in der nächsten beiz ist es halt jetzt jede für sich ein glas wein und das telefon am ohr und ich halt mit blick auf den sonnenuntergang, bin ich jetzt hier am bloggen und was ziert mein bildschirm? eine florfliege. sehr lustiges teil, knallgrün und länglich mit grossen flügelblättern, ca. 1.5cm lang und sonst ein insekt. und aus dem offenen dachfenster mit blick auf den see kommt irgendwie eine angenehm warme briese.

no risk no fun.


so gut hatte ich den mut zum zügeln. gratuliere! keiner weiss wie ich mir echt in die hose gepisst (tschuldigung wie vulgär von mir) habe davor.

und echt, der arbeitsweg macht mir nichts aus. gegen westen zu fahren ist doch immer schön. (sagen imfall echt viele ab und zu zu mir. und sie haben recht.)

also, morgen werde ich 35. und es ist wirklich ganz okay. vor einem jahr war ich in thailand. da wurde ich, logischer weise, 34. bereits das war okay. 33 weiss ich nicht mehr genau, aber da schnapszahl, und ich immer ein bisschen hang zum alkohol, war wohl das tendentiell auch okay. 32 weiss ich auch noch, wenige jahre davor hab ich mal in barcelona ein kuules sweetshirt gekauft, mit den zahlen 32 aufgedruckt. das trug ich dann stimmigerweise an diesem tag. was mich sehr belustigt hat. lange davor wurde ich mal 26, und das fand ich wirklich eine ganz gute zahl und okay.

30 und die drum rum waren ziemlich schwierig.

das grösste glück für mich ist also, dass mir der morgige tag eigentlich nicht viel bedeutet. wunderschön. tief drinn, so ein warmes gefühl zu mir selber (wow, echt erwachsen, gell, ich jedenfalls bin überwältigt) und ansonsten, habe ich morgen und vor allem am samstag noch ziemlich viel zu arbeiten, was zu meiner rekordzahl, nämmlich

35, äh, 5300 franken für den monat märz beiträgt.

eventuell ist genau das das beste geschenk.

tja, eigentlich bin ich mit leib und seele schweizerin, da redet man und frau nicht über geld, erst recht nicht über den lohn. und so widerstrebt es mir, dies zu publizieren. aber, es ist so stimmig und gut, ich muss einfach. wider eine natur, oder dafür.

wenn ich auf eine frage nicht eingehen will, wechsle ich einfach das thema. habe ich schon in der managementausbildung vor ein paar jährchen unter verschiedenen rhetorik-stilen gelernt. funktioniert meistens. ob geschäftlich oder privat.

kommt mir ja nicht zu nahe taktik, kann man dem auch sagen.

ja. ich bin in meiner schwierigen phase, momentan. ev. ist es auch der 35 geburtstag, der näher rückt.

ich alte schachtel ;-)

 

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