acts
aha
blogwelten
book's
clan
counter
easy
irr
la vie et les autres
la vie et moi
leckerschlecker
les autres et moi
mars
natur
reisen
selfworkwomen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren

 
ich habe ganz nen gewaltigen frust und lasse den bei a. aus. und ich werde sehr lieb und verständnisvoll getröstet.

g: hast du mich jetzt trotzdem noch gerne?
a: hei klar. wie kannst du sowas fragen, ich hab dich jetzt doch getröstet.
g: ja, danke vielmal.

und genau das ist es. wenn es mir scheisse geht hab ich das gefühl ich bin scheisse. gut komm ich langsam dahinter, dass das selbstbild nicht immer mit dem übereinstimmt, wie mich die andern sehen. ich glaub ich lass mich künftig öfters trösten. ist viel schöner als im stillen kämmerlein den frust auszuhalten, und erst wieder unter die leute zu gehen wenn ich wieder gute laune versprühen kann.

2. folge von dieser storry

d: man merkt schon, dass die eine langjährige beziehung hatte.
a: wieso
d: die macht jetzt alles
a: ja also meinst du jetzt im bett?
d: ähh ja.

ich liebe männer die mir von ihren männergesprächen erzählen...

wenn das kürzlich erstellte gartenteichli jetzt doch wieder fast voll ist und nicht nur halbvoll, da die doofe folie ein loch hat, ist das wenigstens ein vorteil dieser regentage.

wenn ich in mein auto steige und davon nen nassen arsch kriege, dann weiss ich: mein faltdach rünnt...

gehen. immer wieder mit der zeit gehen. irgendwie will ich das jetzt schon lernen. wenn man älteren semestern zuhört, wird dies nicht einfacher.

mit k. traff ich mich heute bei ihrer freundin m. um einen workshop abzuhalten. m. ist eine langjährige freundin von k. und ich ebenso, daher kenne ich m. auch vom ab und zu bei festen sehen oder aus erzählungen.

g: ah ja, m. hat ja 2 kinder
k: ja, die sind jetzt grad zur schule gegangen.
g: was? ich dachte das seien baby's (doof. vor jahren waren das mal baby's)

so ist es. und m. hat auch ein paar falten mehr wie ich ja auch. so ist es.

gestern abend hat uns d. zum grillen eingeladen. d. ist seit ende letztes jahr single, eigentlich ganz gut drauf seitdem, nur noch im stillen kämmerlein am wunden lecken.

gut. jedenfalls war eigentlich 17.00 vereinbart, und weil d. in ner ganz schönen gegend wohnt, wurde bereits am nachmittag losgefahren, um die gegend noch zu geniessen. d. verschob das essen dann kurzfristig auf 18.00, was kein problem war, denn so konnte man auf einem steg liegen und sich die sonne ins gesicht scheinen lassen. der erste sommertag? wow!

pünktlich um 18.00 kreuzen wir in den kleinen weg zu d.'s haus und wer steht da eng umschlungen knutschend mitten auf der strasse?! ui, sind wir zu früh dran ;-).

bei abendessen, als die dame nicht mehr unter uns weilte, disskutierten wir dann die details.

und ich liebe solche storries!

letzten sonntag abend kam im radio eine sendung über singels. leider hab ich nicht ganz alles gehört, aber was ich mitbekam, die meisten singels in der schweiz sind weiblich und über 35.

also das stimmt mich irgendwie nachdenklich.

her beschrieb ich, wie ich jetzt mal etwas in gleicher münze zurückzahle, nämlich mit "nicht antworten".

er ist klüger als ich und lässt sich nicht darauf ein und fragt per sms: wie ist es jetzt mit heute abend?

aha. so macht man das. eigentlich ist wäre das leben ganz einfach...

in der fischabteilung der migros:

fischverkäufer: also im altersheim berechnen sie 140g pro person
kundin (ältere dame): sehen sie, darum gehe ich nicht ins altersheim.

tja lieber fischverkäufer, dies war wohl nicht ganz das richtige argument zur verkaufsförderung.

wenn ich bedenken, unsereins ist manchmal schon betupft wenn wir gesietzt werden ;-)

ich sollte mich seit einiger zeit mit meinem ex treffen, weil da ein fossil aus der vergangenheit aufgetaucht ist, das es noch zu regeln gibt. jetzt ist es aber so, dass der gute ziemlich sozialuntauglich ist. also zum beispiel kriegt er ne geburtstagsmail von mir und antwortet darauf: "danke r."

oder er schickt mir eine sms: "mittagessen g."? worauf ich schreibe: "ne, kann nicht muss heute arbeiten, aber sonst morgen gerne?" und darauf höre ich monatelang nichts.

egal. mir ist das egal. ich hab mir mal gesagt, ich melde mich nie mehr bei ihm. das ist abgeschlossen und ich bin froh, nicht mehr mit ihm zusammen zu sein. aber jetzt eben diese sache. er gratuliert mir zum geburtstag per come box. und ob wir uns endlich mal wieder sehen. worauf ich smse, ja gerne, ich möchte eh was mit ihm besprechen. und gebe 3 terminvorschläge. die verstreichen aber, ohne dass ich eine antwort erhalte.

jetzt krieg ich anfang woche eine sms, obs den diesen freitag ginge? und was tu ich? ich meld mich jetzt einfach auch nicht. und finde das wirklich echt wahnsinnig lustig :-) und bin ganz gespannt was jetzt passieren wird.

tee ausgeschüttet auf dem büro tisch. aber zum glück nicht in die tastatur! auf in den neuen tag!

dieses erlebnis ist mir so sehr durch mark und knochen gegangen, weil ich jahrelang stress beim essen hatte, weil das die einzige zeit war, wo ich meinen vater sah.

als kind wurden essmanieren eingeprügelt und von jedem gericht musste den ganzen teller leergegessen werden. und es wurde immer der teller gefüllt von allem. auch den ganz ekligen sachen. wie zunge und magen und so. nachdem ich ausgezogen bin, habe ich mich 2 jahre von gemüse, brot und joghurt ernährt. einmal ca. 5 wochen ausschliesslich von mokkajoghurt und cornflakes. dies war sehr heilsam, heute esse ich ausgewogen!

in der pubertät waren es dann heftige streite. ganz heftige und laute. und das während dem essen. in der lehre haben die sich auf samstag und sonntag potenziert, weil ich an den anderen wochentagen nicht mehr zuhause war. eine schulfreundin meiner kleinen schwester war mal bei uns, worauf sie meiner schwester schwor, nie mehr würde sie an einem woe bei uns essen. heute bin ich absolut allergisch gegen jeglichen unangenehmen themen beim essen. friede und harmonie soll herschen. das verleibt man sich dann ein.

ich bin glücklich und froh erwachsen zu sein und das alles hintermir gelassen zu haben. meinem vater ein gutes stück verzeiht zu haben. aber mitansehen wie meiner nichte ähnliches blüht, und am tisch hocken und tun als gehe mich das gar nichts an wie meine mutter? nein. das kann und will ich nicht!

ich verstehe jetzt was mittäterschaft ist. und ich frage mich, wie kinder, welche wirklich schwer missbraucht wurden, damit leben lernen.

da ich schon sehr früh von zuhause aus- und weggezogen bin, habe ich praktisch keinen kontakt mehr zu dem grossen kollegenkreis, den man so hat wenn man irgendwo aufwächst und dann auch bleibt.

einzig n. zählt noch immer zu meinen freunden, und wir haben uns auch heute noch sehr viel zu sagen.

andere freunde von mir waren dann irgendwo mal nachbarn von mir, oder arbeitskollegen. aus der schar von nachbarn, schulkollegen, arbeitskollegen ist das ein ganz geringer prozentsatz, der hängengeblieben ist, und das ist gut so. denn ich mag ernste und tiefe beziehungen und nicht nur oberflächliches blabla.

manchmal aber, manchmal vermisse ich die zeit, wo man einfach in die stambeiz gehen kann, und jemand den man kennt ist ja dann sicher da. und einige mehr kommen noch dazu.

von meinem letzten job nun, habe ich entgegen meinen gewohnheiten unglaublich stark an meinem team gehangen. ich dachte, warum den kontakt nicht aufrecht behalten wir haben uns ja bestens verstanden.

letzte woche war ich mit ihnen essen. und ich merkte: es ist nichts da. rein gar nichts. wir sind verschieden wie tag und nacht. es waren arbeitskolleginnen. und zwar gute. aber that's it. lebt wohl!

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma
gratis counter

development