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la vie et moi

mit achzehn jahren bin ich von zuhause ausgezogen. an weihnachten. und seit dem, also bald mein halbes leben lang trage ich die alleinige verantwortung über mein handeln, über mein gedeihen und verderben.

es gibt menschen, die nehmen sich mal ein jahr urlaub. oder sie machen eine babypause, oder gehen wieder zurück nach hause, weil sie dort wohnen können, in papis haus an- oder ausbauen zum beispiel. oder weil sie nochmals ne neue ausbildung machen und so erneut die unterstützung der eltern in anspruch nehmen.

manchmal denke ich, ich bin müde von der verantwortung für mich zu übernehmen, und oft habe ich das gefühl, ich muss die verantwortung auch für einige menschen in meinem umfeld übernehmen. zum beispiel wenn ich in einer runde bin, und es langweilig ist, bin ich die, die stimmung macht. oder wenn jemand ausgegrenzt wird, habe ich das gefühl ich muss jetzt da integrieren. dies ist halt meine art, und ich übernehme auch dafür die verantwortung.

und manchmal merke ich, ich habe manchmal einfach keinen bock mehr auf diese ewige verantwortung tragen. und irgendwie könnten meine ängste etwas damit zu tun haben.

dazu kommt, dass ich mich in meiner familie eigentlich nie sicher und behütet und verstanden gefühlt habe, obwohl ich ein ziemlich normales elternhaus haben. war halt als kind schon ein bisschen komisch ;-).

jedenfalls bin ich wohl mal wieder etwas auf der spur. sei offen.

gestern abend hab ich mich wieder mit den malfrauen getroffen. diesmal war die zusammensetzung anders, wir waren nur zu dritt, dafür aber gleichaltrig und das war auch ganz cool. der abend war super. n. wohnt aber auf dem lande, ca. ne halbe stunde von mir entfernt.

wenn ich hier in meiner stadt in den ausgang gehe, dann tu ich das immer zu fuss und allermeistens lauf ich dann auch nachhause, egal zu welcher zeit. angst habe ich dabei nie, werde aber von einigen menschen in meinem umfeld oft angehalten dies nicht mehr zu tun, es sei gefährlich.

jetz fahr ich da letzte nacht um halb zwei durch die verlassenen käffer und spätestens als mir ein fuchs vor dem auto wegsprang, bekam ich angst. angst vor der einsamkeit dieser landstrassen und dieser schlafenden dörfer. hier hört mich keiner schrein. so in dem stiel. da ging mir durch den kopf, ich bin halt in all den jahren zum stadtmenschen mutiert, und bin das gewohnt. und was man gewohnt ist, das kennt man, das macht auch keine angst mehr.

als ich aber bei mir zuhause ankam und mein auto eine strasse weiter parkte, wie immer, hatte ich doch angst bis ich zur haustür rein war. was ich nie habe.

irgendetwas ist da wirklich falsch im moment.

hat die karte gestern gelautet und ich merke, wie sich die angst in mir wieder zusammenkrümmt. und weiss somit es ist am richtigen ort getroffen. öffne dich!

scheisse, ich bin mal wieder ganz im keller....

wegen dem homo faber hatte ich schon vor jahren den flipp, ich muss unbedingt eine hermes haben. am liebsten ein hermes baby. einfach so. als zierde. und damit ev. noch einige kuverts beschreiben. einige jahre später, jetzt auch schon wieder lange her, hab ich dann tatsächlich eine auf nem flohmarkt erstanden. und obwohl ich mir die so lange gewünscht habe, hat sie doch nie richtig ihren platz gefunden. ein paar mal zügelte ich das schwere ding hin und her. sehr zu meinem bedauern, denn kuul find ich sie eigentlich immer noch.

momentan befindet sich das schwere teil mal wieder im kofferraum meines autos. sie war noch in der wg wo ich vorher gelebt hab. und die hütte muss jetzt bis ende jahr geräumt werden.

was mach ich nun bloss mit meinem baby, auch wenn es kein baby ist?

vielleicht sollte ich diesen frisch nochmals lesen. der hat mir die sache ja eingebrockt ;).

schauderlich und gefährlich, was man alles in einen menschen rein interpretieren kann.

wenn man sich gut kennt, und ich kenne mich jetz immerhin 33 jahre, fühlt man die vorzeichen. das tue ich jetzt. aber was mach ich jetzt damit. es sich wie immer entwickeln lassen, wie es gang und gebe wäre, oder mit aller kraft versuchen eine andere richtung einzuschlagen. ich möchte lernen zu agieren anstelle von reagieren.

ist das grossmutter mittel gegen ungewollt schlaflose nächte. kürzlich hab ich letztens irgendwo gelesen, dass das nun wirklich erwiesenermassen nützt. diese nacht hab ich das ausprobiert, und es hat wirklich genützt. darüberhinaus hatte es etwas wahnsinnig tröstliches an sich.

und menschen mit schlafproblemen sind geplagte menschen. zum glück war das bei mir seit längerem das erste mal wieder.

wenn ich zuviel trinke sinkt dannach meine stimmung in den keller. ich werde älter und sollte lernen mass zu halten. schon mir zu liebe, denn dieser seelenschmetter als kater macht mich ganz irr.

es ist zwar immernoch nicht november, so wälze ich halt immer noch - im oktober. in nem schlauen kurs hab ich mal gelernt, es sind meine gefühle, die zählen, weil ich nur die fühlen kann. die gefühle, welche mir andere menschen entgegenbringen, egal welcher natur, fühl ich ja nicht, höchstens deren auswüchse, und die sind niemals so stark wie ich meine eigenen gefühle fühlen kann. ja. soweit verstanden. aber da ist da noch die intuition, oder auch einfühlungsvermögen oder wie man das sagen will, die uns glauben macht man wisse wie der andere fühle. oder sind das nur wieder die eigenen gefühle, die man da in ne andere person interpretiert? ja und was fühle ich überhaupt für eine person, wenn ich im kopf über sie schreckliche dinge brüte. und warum tu ich das? gefühlschaos. gut bin ich in ner halben stunde zum joggen verabredet ;-)

 

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