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er hat mich gefragt, wie es mir geht. ich musste lange überlegen. ja, wie geht es mir? ich will es nicht beschönigen, nach allem wo passiert ist, und nach einer so langen beziehung gibt es noch einiges zu verdauen. dennoch versuche ich, die freiheit zu genießen, das singleleben in angriff zu nehmen. mein kopf ist vorreiter, mein herz hinkt noch etwas hinten rein. ein freund hat mir gesagt, nach allem, was du jetzt eingesehen hast, vermisst du nicht ihn als menschen, sondern einfach wieder eine beziehung. das ist eigentlich wahr. das macht es einfacher. die auswahl ist grösser ;-). leider hab ich noch ein bisschen ne verlorene ausstrahlung, so zieht Frau halt keinen an. geschweige denn aus ;-).

er hat mir gesagt, ich solle ihm sagen, wenn ich das gefühl habe, es werde nicht besser oder wenn ich angst hätte oder sonst reden wolle. Ja warum soll ich ihm sagen, dass ich angst habe oder das gefühl, es werde nicht besser. was soll mir das nützen? was will er tun? witzbold. (oder ars...och)

wenn ich unter leute gehe, komme ich meist nicht in partylaune, sondern fühle mich plötzlich einfach nur verloren. also ist es wohl noch zu früh für mich um groß feiern zu gehen. den aufwand, dann doch gute laune und ein lächeln aufzusetzen raubt mir viel zu viel energie. energie die ich für meine arbeit und den alltag brauche. ebenso wenn ich ihn sehe. viel zu viel energie! letzten donnerstag sah ich ihn und es geht mir seit dem wieder gar nicht gut. also auch das, den kontakt mit ihm auf ein minimum beschränken...

weiterhin ganz sorgfältig sein mit mir. mir zeit lassen. wunden pflegen und mich auf mich konzentrieren.

ich vermisse nicht mehr ihn. sondern viel mehr den, den ich geglaubt habe, dass er sei. aber der ist gestorben, oder es hat ihn nie gegeben, es war nur meine projektion in ihn. die frage ist, gibt es einen, der so ist, wie ich denke, dass er war? oder ein bisschen so? so einen wünsch ich mir...

aufwachen und weinen. Super. und das ist nicht das erst mal...

jetz den garten geräumt, das verdorrte verbrannt und auch noch ein paar fotos von ihm. abschiedsritual. und dann mit meinen geliebten nachnarswgfreunden eine cervelat gebrätelt. frühling, willkommen!

gestern sagte ich ner freundin von mir: es geht mir wieder ganz gut. manchmal wünschte ich einfach, dass er zu mir zurück möchte, und ich könnte ihm dann sagen: nein, dir könnte ich nie mehr vertrauen, oder nein, ich bin doch kein recycling produkt, oder nein, das risiko, dass ich das ganze nochmals durchmachen müsste ist mir zu hoch. einfach quasi: rache, schadenfreude, ehrrettung.

da meinte sie: nein, dazu wärst du noch nicht bereit.

und ich spürte, sie hat recht. und so kann ich diese gedanken auch wieder sein lassen ;-).

ich habe echt viel spass wieder in meinem leben. das was ich mache hat wieder glanz. die schwierigen momente sind kurz geworden und ziehen nur noch ab und zu wie graue schleier durch meine wahrnehmung. wie an einem sonnentag kurzfristig sich ein wölklein vor die sonne schiebt und sich wieder auflöst... ich erfreue mich daran, mich selbst zu sein. echt zu sein. und noch weiter zu entdecken, wer ich eigentlich bin... es macht spass. wie eine kleine, zarte, aber schon kräftige pflanze, die sich dem himmel und der sonne empor streckt. ich bin so unendlich froh und dankbar!

 

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