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meine nachbarin hier, war mir zuerst gar nicht suspekt. sie ist ein verrücktes, 66 jähriges weib, die laut ist und laut redet und laut lacht und viel und ungefragt erzählt und plaudert und in einer freikirche ist.

mir streubten sich die nackenhaare und alles in mir riet: distanz.

denn sie erinnert mich an eine nachbarin, die ähnlich war, und zuerst war ich ihr mega schätzchen und sie konnte mich nicht genug in den himmel loben, bis eines tages auf einmal der wind gekehrt hat, und sie mich schlussendlich aus der wohnung warf.

eine zweite nachbarin an noch einem anderen ort war ebenso laut und sofort ganz nah und persönlich im kontakt. damals war bei mir gesundheitlich was gar nicht bock, und sie arbeitet mit solchen fällen zusammen. zuerst riet sie mir dies und das, bis sie mir eines tages sagte, tja man können es aber auch übertreiben mit jammern. ich landete im spital, wo ich vier geschlagene wochen blieb und zeitweise nur noch mit einem faden hier hing. ich gebe dieser nachbarin nicht die schuld, die im nachhinein sagte: ja sowas hab ich noch nie gehört. aber ich konnte sie trotzdem nicht mehr ertragen.

tja und jetzt merke ich bei der aktuellen, die ist glaubs echt schwer okay. spinnt halt ein wenig, das hat aber mächtig was erfrischendes. und aus der verhangenheit sollte man schon lernen, aber ich denke, mich jetzt ihr zu öffnen ist auch richtig.

der neuste gau ist jetzt, das sie sich, eben 66 jährig und seit 2 jahren wittwe, in einen 72 jährigen wittwer verknallt hat. und die zwei turteln jetzt da die ganze zeit ums haus rum, es ist mega himmlich süss das mitzubekommen.

und von der lebensfreude (klar, man weiss nie was im stillen kämmerlein alles ausgestanden wird) kann sich mancher ein stück abschneiden.

mein kleiner spielverderber in mir drin ist mal wieder am werk. aber jetzt hab ich es entdeckt und kann ihm so das spiel verderben, bzw. einfach die grundlage entziehen, nämlich mein schlechtes gewissen.

denn: es geht doch nicht, dass ich nach dem super monat märz jetzt noch eine woche an nem wunderbaren strand in die ferien kann und dann erst noch darauf hoffen, dass es weiterhin so laufen wird.

so, die existenzängste können jetzt wieder abhauen, und ich vertraue in die zukunft und bin offen für meine aufträge und kundInnen.

denn ja, es geht!

thanx

jetzt gehts nach kuba. was zwar schon ein bisschen nen witz und nen verhältnisblödsinn ist, aber trotzdem. wenn ich dann wirklich am weissen sandstrand bei 30 grad im wasser rumlölen tue? wow

das wunderschönste des jahres! jawohl. aber es happert leider noch ein bisschen. denn wir sind in trauer, dass jetzt eigentlich den in den letzten jahren traditionell gewordenen mind. 1 monat thailand anstehen würde. aber es geht nicht. letztes jahr schon hat es mich beinahe ruiniert, so lange mein geschäft zuzutun, in der zeit vor dem sommerloch. denn dannach fiel ich grad noch ins sommerloch.

also, was bleibt ist eine klitzekleine woche. die beginnt am 13. april, und es ist noch nichts gebucht. und wir wissen auch nicht so genau wohin und gestern, vor dem pc, mit dem vorsatz jetzt doch definitiv zu buchen hats uns abgelöscht. bäähhh. ich mag keine hotelbunker mit animationsprogramm. möchte aber trotzdem schon im meer schwadern und dabei für eine woche nicht mehr als 5 stunden fliegen und auf ägypten mag ich auch nicht und lanzarote ist ausgebucht.

und was auch grad noch frustig ist, von deutschland aus ist noch jede menge zu haben. aber ab basel oder zürîch oder genf ist nicht mehr viel da und was da ist, doppelt so teuer wie ab z.b. hannover...

also wer da nen geheimtip an der hand hat, bitte kommentieren.

danke!

da bin ich auf eine disskusion gestossen, über kinderernährung/kindererziehung und kinderlose oder auch sonstige aussenstehende, die sich einmischen, oder auch nicht einzumischen haben.

dies regt mich zu einigen eigenen gedanken an. da ich ja maltherapeutisch mit kindern arbeite, schaue ich oft sendungen wie supernanny oder so. und was man da sieht ist einfach haarsträubend. denn manchmal landen auch bei mir total ausgecrashte kinder, und ich war, ehrlich, bereits ein paar mal an meinen grenzen.

irgendwie ist es dann immer noch mit allen kindern gegangen, wir finden zusammen einen weg, sind meist über längere zeit (mehr als ein jahr) zusammen die 1,5 stunden pro woche in der gruppe und der rest entzieht sich wieder meines einflusses.

oftmals sehe ich die zusammenhänge. sehe warum die kinder so spinnen und solche schwierigkeiten haben. ein ganz grosser teil ist oft die familienkonstellation. und ich merke, wie die eltern überhaupt nichts von mir hören wollen. es ist schon viel, dass sie mir die kinder schicken, aber darüberhinaus wollen sie nichts mehr.

und ich begreiffe auch, dass ich so schnell nichts ändern kann. dass die leute tief drinnen schon wissen, dass da vieles schief läuft, es aber ja schon ändern würden, wenn sie es könnten.

gleiches passiert bei den kindern von meinen schwestern. auch da sehe ich viel. sehe, wie sich die muster bilden. und die erziehung ist normal. ganz ähnlich wie wir erzogen worden sind. vieles ist ganz gut, wie zb ernährung. dennoch. ich sehe all den dreck der auf der seele sammelt, der dann später in mühsamer und trauriger und langwieriger arbeit wieder abgetragen werden muss, möchte man ein freier und glücklicher und selbstbestimmter und sich entfaltender mensch werden. aber auch dort sage ich selten etwas. manchmal schon. mit seidenhandschuhen und der leisesten stimme und nur so eine schwierige sachlage neutral thematisieren, ob man da nicht eine lösung finden könne, es wäre ja für die eltern auch einfacher....

irgendwie merke ich oft, es ist halt die geschichte der kinder. und ich bin da, als tante, wenn die kinder den weg zu mir suchen wollen. jetzt oder später oder als erwachsene.

und ich bin da als malpädagogin, in der geschützten zeit im geschützten rahmen des malateliers.

aber oft frage ich mich auch, ob das reicht. denn es ist schrecklich, womit die kinder heute konfrontiert werden. von der ernährung bis hin zu völlig überfüllten kinderzimmer, wo kein wunsch mehr offen bleibt.

eine enge freundin von mir übrigens, die eine spielgruppe selbständig betreibt, hat nun alles spielzeug verbannt, und gibt spielgruppe in leerem raum.

und noch ein wort darüber, ob sich aussenstehende in die beziehung eltern/kind einmischen dürfen oder können:

Deine Kinder sind nicht deine Kinder. Sie sind Söhne und Töchter von des Lebens Verlangen nach sich selber. Sie kommen durch euch, doch nicht von euch; und sind sie auch bei euch, so gehören sie euch doch nicht. ihr dürft ihnen eure liebe geben, doch nicht eure gedankenn, denn sie haben ihre eigenen gedanken... ihr dürft ihren leib behausen, doch nciht ihre seele, denn ihre seele wohnt im hause von morgen, das ihr nicht zu betreten vermöget, selbst nicht in euren träumen. ihr dürft euch bestreben, ihnen gleich zu werden, doch sucht nicht, sie euch gleich zu machen. denn das leben läuft nicht rückwärts, noch verweilet es beim gestern. Khalil Gibran

die erste aktion im neuen lebensjahr ist kranksein. wahnsinniges hals und schluckweh und temperatur. jetz hab ich nen auftrag abgesagt, der heute und morgen wäre, den ich eh nur noch halbherzig erledige. zum glück wurde ich nicht einen tag früher krank, den auch der letzte märztag war noch voller arbeit, diesmal aber sehr freudige und spannende und gutzahlende arbeit.

jetz mach ich zitronenwickel für den hals und verschwinde wieder im bett.

 

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