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la vie et moi

es gibt tatsächlicherweise dinge in meinem haushalt, von deren existenz ich bisher noch überhaupt nichts geahnt habe. unglaublich. nein unheimlich, schliesslich lebe ich mit denen zusammen ;-)

also sachen, die ich seit meinem einzug vor drei jahren nicht berührt wurden, werden fast alle in hohem bogen weggeworfen.

der startschuss ist gemacht. 1 schublade leer und von der ersten kiste nicht mal den boden bedeckt.

jetzt bin ich grad aus dem tiefschlaf erwacht, und um 18.00 hab ich nochmals 90 minuten ne massage, die u.a. schuld ist, dass ich nachmittags in tiefschlaf viel. denn ich bin heute, nach einer stunde im bett wühlen und denken, um 5 uhr (!) aufgestanden, weil ich dachte, es bringt eh nix. ich muss unbedingt die 2 termine eintragen, die ich vergessen habe einzutragen, alle sachen zusammen packen, die ich brauchte für nen neuen grossauftrag, der heute von 7.30 - 12.00 gedauert hat. ausserdem das inserat neu entwerfen, dessen inserateschluss morgen früh ist. nebst dass ich gestern bis 21.00 gearbeitet habe, wo ich doch gestern morgen noch in den bergen aufgewacht bin, und um 14.00 den ersten malkurs hatte. und am samstag hab ich ein geburtstagsfest das auch in den bergen stattfindet und bis sonntag geht. und am samstag drauf ziehe ich ins traumhaus, wobei ich vorher noch das badezimmer streichen muss. und imfall hab ich noch keinen einzigen karton gepackt.

jetzt, als mir das so alles durch den kopf geht, denk ich mir: keep it cool baby, du wirst das kind schon schaukeln.

die 4 tage berge habens einfach mal wieder gebracht!

vor langer langer zeit, als ich noch mit meinem ex zusammen war, sind wir im tessin in den ferien gewesen, und zwar in dem haus von meinen freunden, wo der mann jetzt ne andere hat. das haus war ein museum. eine sammlung von kunst und kitsch und überhaupt. halt so wie sie sind. einzigartig. das haus war aber auch unbewohnt seit jahren, und ein bisschen gruftig von daher. meine freunde gingen nie mehr dorthin, wollten es aber auch nicht vermieten, man weiss ja nie wer echt sorgfältig ist mit ihrem zeugs und überhaupt. besser nichts als lämpen. es war echt ne mega ehre für uns, dass ausgerechnet wir die sonderbewilligung bekamen.

gut. dort war ein nussknacker in der form von frauenbeinen und po. ein umwerfendes teil. mein ex war hin und weg davon. und wollte es unbedingt besitzen und hat sich erfrecht zu fragen, ob er das ev. haben könnte. es hat fast krach gegeben deswegen. es seien erinnerung etc und wir können in dem haus ferienmachen, sollen aber gefälligst die finger von dem zeugs lassen.

okay okay, begriffen. der absolute zufall wollte es, das wir in mendrisio auf dem flohmarkt just exakt den gleichen nussknacker fanden, dieser auch erschwinglich war, und wir natürlich keine sekunde zögerten. die freude war gross, und irgendwie hatten wir schon angst, dies unseren freunden zu erzählen, da diese vielleicht dann doch dachten wir hätten ihn genommen in der frechheit der annahme, dass sie ja eh nie mehr in diese haus gingen.

bei der trennung haben wir ziemlich gerecht unsere sachen geteilt, und wir hatten eigentlich auch keinen streit. wegen nichts. nur diesen nussknacker hab ich nicht rausgerückt. per zufall ist er bei mir glandet, er hat nochmals danach gefragt und ich sagte, ich überleg es mir. und war mir echt nicht sicher. es hätte sein können, dass ich ihn tatsächlich zurückgegeben hätte, nun aber, nachdem er mir noch kohle schuldet hab ich mir gesagt, ich will absolut nie mehr was mit ihm zu tun haben.

jetzt geh ich heut zu meiner freundin, die ich momentan ziemlich unterstütze, da die arme ziemlich allein ist mit ihrem ehescherbenhauffen mit 67 jahren. und da schenkt sie mir ein paar bücher, die sie aussortiert hat, wohlgemerkt gute bücher, sonst noch ein paar sachen wo ich nein danke sagen muss, ein bisschen kleinkram, und dann, als joker, diesen nussknacker. ich frage, ja aber der gehört doch ihm. sie sagt: ist mir doch egal. der kommt jetzt zu dir. weisst du noch damals? der hat ne geschichte.

und jetzt hab ich 2 davon...

das sich anfühlt als wären es mindestens 2 hab ich bereits schon angefressen.

da hilft nur die beruhigung, dass das gewicht, welches sich zwischen weihnachten und neujahr auf die hüfte papt weitaus weniger gefährlich ist, als jenes, welches sich zwischen neujahr und weihnachten einschleicht.

wenn man zu faul ist, am nächsten tag die geschenke aus der tüte zu nehmen und zu versorgen, ist das wohl ein hinweis, dass man sich eventuell die begeisterung über die geschenke in grenzen hält.

es werden aber gedanken an die kindheit wach, wo man am tag nach weihnachten in aller frühe aufwacht und seelig die ganzen sachen berührt, kennenlernt, erkundet, und das mit einem lächeln im herzen, das man eigentlich auch sonst ab und zu wieder raufbeschwören sollte.

entgegen dem leicht überheblichen gefühl des schlechten tausches, lieber hätt ich all meine gemachten geschenke behalten als das hier jetzt erhalten, wo ich nicht recht weiss was ich damit soll.

ach wie undankbar! und mit dieser undankbarkeit die gewissheit, dass meine erleuchtung noch lichtjahre entfernt ist. was mich hingegen ehrlich nicht weiter stört.

2 buben aus dem malkurs haben wir was mitgebracht, und auch eine kundin kam mit selbstgemachten pralinen. was mich tatsächlich sehr freudig überrascht hat.

ich hab mal wieder steine bestellt in amerika. fürs massieren brauch ich die. wunderschöne dunkle basaltsteine. jetzt muss ich wochenlang warten. hab aber eine tracking number erhalten, wo ich schauen könnte, wo auf der halben welt die sich jetzt grad befinden. leider aber, hab ich es auf der entsprechenden homepage nicht auf anhieb gefunden, und momentan hab ich für solche spielereien nicht mehr als 2 minuten zeit. da schreib ich doch lieber nen beitrag drüber. und lasse die steinchen unbeobachtet über den ozean schippern.

tatsächlich esse ich jetzt hirse zum frühstück. mit frischen ananas stücken, gewürzt mit kurkuma, zimt und kardamon.

ich bloge wenig weil's mir wunderbar geht. jedenfalls in geschäftlicher hinsicht. so wunderbar wie es läuft hätte ich mir gar nicht ausmalen können. ich bin sehr glücklich. die monate januar/februar sind eigentlich auch schon gut gebucht. wunderbar. gestern war zu einem gespräch in der schule wo ich ein studium beginnen möchte, und man kann alles modular machen, step by step, so wie es zeit und geld halt grad zulassen. so kann ich weiter mein geschäft aufbauen und das gelernte langsam einfliessen lassen. jetzt sind mal die 2.5 nächsten jahre geplant, und dann sollte ich eine krankenkassen anerkennung haben, sofern ich das dann beantragen will. und dann schau ich weiter. wunderbar.

im privatleben habe ich weniger zeit für die menschen um mich rum, was nicht sehr wunderbar ist, und ich bekomme wiedermal den satz zu hören, ich sei nicht mehr die die ich war. gar nicht wunderbar.

ein altes muster von mir, dass in diese richtung gehen könnte. okay, eventuell komm ich jetzt einen schritt weiter, wunderbar.

in einem monat ziehe ich ins traumhaus und eine woche später ist grosses eröffnungsapéro von der praxis. wunderbärli!

 

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